Schreib-Update
Nach etwa 65 geschriebenen Buchseiten merke ich, dass meine beiden Protagonisten anfangen, sich ohne mein Zutun selber zu entwickeln. Sie zeigen mir, wo es lang geht. Schreib-Update 11 Tage - 15.000 Wörter.....
Nach etwa 65 geschriebenen Buchseiten merke ich, dass meine beiden Protagonisten anfangen, sich ohne mein Zutun selber zu entwickeln. Sie zeigen mir, wo es lang geht. Schreib-Update 11 Tage - 15.000 Wörter.....
16. Ein Text über Rhythmus, Widerstand und das Schreiben in Echtzeit. Der Cursor in meinem Schreibprogramm blinkt schneller, als mein Puls schlägt. Das – obwohl, oder gerade weil – er auf einer leeren Seite steht. Oder liegt er darauf? Wie sagt man das richtig? Die Uhr neben mir bewegt sich auch. Nicht
Text ohne Namen Was, wenn man schreiben möchte, aber nicht kann. Wenn sich alles leer anfühlt. Ein Text ohne Namen geht so gerade noch, ohne Inhalt ist ja kein Schreiben. Nur ein Starren auf ein leeres Blatt Papier. Papier ist es nicht mal, nur ein aufgeklappter Mac, der mich erwartet
Der Zettel Ein Zettel, so klein in seiner Form, so mächtig in seinem Inhalt. Hinterlegt als Wunschzettel. Ohne Kinderlächeln, ohne Zimtsterngeruch. Ohne Engelsgesang und Kaminfeuer. Mit ehrlichem Interesse, Freude zu schenken, war sein Ziel. Was könnte es Schöneres geben? Doch der Beschenkte, dessen Herz verschlossen ist, geht schweigend an diesem
15. Was kommt nach dem danach War das gestern auch schon nicht mehr da? In letzter Zeit stelle ich mir diese Frage öfter. Was gestern noch da war, ist plötzlich verschwunden. Dabei rede ich nicht von den normalen Dingen wie Autoschlüsseln oder Fernbedienungen. Beides ist meist nur woanders, wenn nicht
14. Ein Essay über Zugehörigkeit und das Stille Gefühl von zu Hause. Er hat sich oft geändert, mein Platz im Leben. Doch was genau meint man eigentlich damit? Ich habe mich das in letzter Zeit häufiger gefragt. Ob der Sinn dieser Aussage nicht etwas anderes meint, als man gemeinhin annimmt.
Mein Platz Ist wo? Dort wo dein Herz ist sagen sie. Aber mein Herz ist immer in mir. Mit mir. Dann wäre jeder Ort mein Platz im Leben. Ist er aber nicht. Meistens jedenfalls. Also gut. Fast immer nicht. Also muss ich ihn suchen um zu finden. Probiere dies und
13. Warum weniger manchmal gut tut. Falls Sie mal in eine psychiatrische Klinik müssen oder auch nur ein Entspannungswochenende machen wollen, merken Sie sich diesen Joker: Achtsamkeit. Damit liegen Sie immer richtig und bekommen nicht nur von den Kursteilnehmern, sondern auch von den Therapeuten Lob, wenn Sie auf eine Frage
Achtsamkeit Braucht es wirklich einen Namen für diese kleinen Momente der inneren Einkehr? Des Sich-fallen-Lassens in das Gegebene, oder – mit etwas Glück – in die Geborgenheit des Vollkommenden? Zugegeben: Als Headline wäre dieser Anfang zu lang. Und als Buchtitel, den das Cover vielleicht suggeriert, erst recht. Achtsamkeit. Dreimal klopfen, um das
12. Über einen Moment, der sich nicht greifen lässt Gerade eben war es wieder da. Man denkt überhaupt nicht daran – und trotzdem ist es plötzlich da. Dieser eine Moment. Als wolle das Gehirn sagen: Stopp, kurz sammeln. Es passiert nicht oft. Meist nachdem man eine große Anstrengung vollbracht hat. Wenn
11. Über das Staunen im Kleinen Irgendwann war sie einfach da. Es muss im Frühling gewesen sein. Sie blieb bis spät in den Herbst hinein. Ich weiß nicht, was aus ihr geworden ist. Aber fangen wir besser von vorne an. Mein Tag beginnt immer mit Kaffee. Oder genauer gesagt: mit